Leitbild Vision

Die Ausbildung an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik stützt sich auf die aktuell verfügbare Theoriebildung in der Sozialpädagogik, deren Hintergrundtheorien und Wissen aus angrenzenden Wissenschaften. Mit ihrem Konzept «Biografische Lebensbewältigung/soziale Integration» legt sie die theoretischen Grundlagen für eine professionelle Sozialpädagogik.

Die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Zizers ist eine duale Ausbildung, in der schulische und berufspraktische Ausbildungselemente optimal verbunden werden, was die Studierenden zu einer vertieften beruflichen Kompetenz führt. Dabei sind Schule und Ausbildungspraxis gleichwertige Partner. Die Pflege der Beziehung zu den Institutionen der Schulträgerin und zu den Praxisausbildnerinnen und Praxisausbildnern aller Partnerinstitutionen ist ein vorrangiges Anliegen.

Die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden in deren Selbst- und Sozialkompetenz ist der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik Zizers, gerade als kleine Schule, ein zentrales Anliegen. Die begleitete Wohngemeinschaft der Vollzeitstudierenden, die Lernberichte und Gespräche zur Selbst- und Sozialkompetenz, die Kursbegleitung, aber auch ganz grundsätzlich achtsame und wertschätzende Beziehungen zwischen Dozierenden und Studierenden sind Ausdruck dieser Ausrichtung.

Die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Zizers bekennt sich zum christlichen Glauben als Grundlage ihres Auftrags. Sie weiss sich mit einer lebendigen Tradition in der Sozialpädagogik darin verbunden. Sie will die werte- und sinnstiftende Kraft des christlichen Glaubens mit beruflichem Fachwissen verbinden und Studierende dadurch zu einer ganzheitlichen und professionellen Berufskompetenz führen.

Team der HFS Zizers

Geschichte

  • 1965  Gründung der Schule in Igis durch Dr. Heinz Zindel. 2- jährige Vollzeitausbildung
  • 1970  Gründungsmitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Heimerzieherschulen SAH
  • 1975  Bezug der Schulräume in Zizers
  • 1976  Einführung der 3-jährigen Vollzeitausbildung
  • 1991  Die Evangelische Heimerzieherschule wird «Höhere Fachschule für Sozialpädagogik»
  • 1994 Offizielle staatliche Anerkennung durch den Regierungsrat des Kantons Graubünden
  • 2000 Eidgenössische Diplomanerkennung durch die interkantonale Erziehungsdirektorenkonferenz EDK
  • 2004 Umsetzung des neuen Ausbildungskonzepts: Vollzeitstudium und berufsintegriertes Studium in einem gemischten Konzept in erweiterten und neu gestalteten Schulräumen
  • 2011  Eidgenössische Diplomanerkennung durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI

Aus dem Bedürfnis heraus, ihren Heimen und weiteren interessierten sozialpädagogischen Institutionen fachlich ausgebildetes und christlich motiviertes Personal zur Verfügung stellen zu können, eröffnete die Stiftung Gott hilft in Zizers 1965 die Evangelische Heimerzieherschule.

Von Beginn weg wurde die Ausbildung in Zusammenarbeit mit den anderen entsprechenden Ausbildungen in der Schweiz weiterentwickelt zur Höheren Fachschule für Sozialpädagogik, die kantonal und interkantonal anerkannt ist. Während vielen Jahren wurde die Schule als Vollzeitausbildung mit integrierter Wohngemeinschaft der Studierenden geführt. Seit Herbst 2004 bietet sie auch einen berufsintegrierten Studiengang an.

Seit 2004 gehört die HFS Zizers in die Zuständigkeit des Staatssekretariats für Bildung Forschung und Innovation (SBFI). Die Studiengänge führen zu einem eidgenössisch anerkannten Diplom als «dipl. Sozialpädagogin HF» bzw. «dipl. Sozialpädagoge HF».

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